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PERSPEKtiefWECHSEL – Lass dir was sagen!

Seit genau 10 Jahren bin ich nun im Glauben unterwegs. Schon ganz am Anfang gab man mir den Tipp: such dir eine Begleitung. Tatsächlich ist es ja so (zumindest war es bei mir so), dass ich mit meiner Bekehrung dachte, ich hätte die „Weisheit mit dem Löffel gefressen“. Ich weiß nicht, ob du das kennst? Mir etwas sagen zu lassen, kratzte unglaublich an meinem Ego.
Im Nachhinein weiß ich, dass genau DAS bezeichnend ist für geistliche Unreife 😊 nichts desto trotz: alles hat seine Zeit und das erste Feuer ließ halt erstmal alles andere verblassen, doch nach einiger Zeit machte mich auf die Suche …


Irgendwie war es neu und anfangs komisch für mich, jemanden zu haben, bei dem ich ganz offen über alles sprechen konnte, der nicht urteilte, sondern unter Gottes liebenden Blick das Beste für mich wollte. Das durfte ich spüren und auch lernen. Ein guter geistlicher Begleiter weiß, dass du erstmal Milch brauchst, anstatt Schwarzbrot und überfordert dich nicht.


Schritt für Schritt fand ich Vertrauen und ließ mir auch etwas sagen. Es hat lange gedauert, bis ich merkte es sind keine Maßregelungen, es ist kein Kritisieren oder schlecht machen. Ich fühlte mich zwar nach den Terminen manchmal wie nach einem Waschgang in der Waschmaschine (mit Weichspüler 😊) aber mir waren und sind ja all meine „bitteren Wurzeln“ gar nicht bewusst, und ich fand es auch nicht sonderlich ungewöhnlich, dass man mit Eifersucht, Neid und Wut das einfordert, was einem zustehen sollte. So tickt doch die Welt irgendwie.
Wie diese Eigenschaften allerdings einschränken, unfrei machen und Beziehungen gefährden, war mir nicht klar.


Mir ist das ganz wichtig! Lass dir etwas sagen oder blockiere nicht sofort, wenn du auf schlechte Eigenschaften hingewiesen wirst! Keiner ist perfekt und nur das Erkennen dieser schlechten Eigenschaften kann dich in die Tiefe bringen. Dahin, wo sie gepflanzt sind: in die bitteren Wurzeln und die alten Wunden. Genau da möchte Gott hin und dich heilen!

Das erst Feuer zeigt, dass man hat bereits alles, was man braucht, nämlich Gottes Liebe. Die Gewissheit zu erlangen, dass Er uns versorgt, ist ein Lernprozess bei dem mir unter anderem meine Begleiter immer super geholfen haben und immer noch helfen. Manchmal muss man auch ziemlich schmerzliche Umwege gehen und Krisen durchleben, damit man zur Erkenntnis kommt. In Krisen zeigt dir Gott deine Schwächen! Da ist es gut, wenn man jemanden hat, der mit einer „gelassenen Ernsthaftigkeit“ entgegenkommt.

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