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Angst?

Ich will ehrlich sein.
Es gibt ja den Spruch „Traue nie einem Menschen, der nicht hinkt.“
Ich habe mich in der letzten Woche richtig, richtig ertappt gefühlt.
Es standen zwei Tage an, die ich lieber aus meinem Terminkalender gestrichen hätte. Einer mit sehr vielen Terminen und einer mit einem richtig blöden Termin.
Vor diesem Tag mit dem blöden Termin hatte ich schon wochenlang zuvor richtig Bammel.
Auch, wenn man versucht, es sich noch schön zu reden, tickt unser Unterbewusstsein doch anders und lässt uns keine Ruhe. Man kann ihm auch einen anderen Namen geben  😉
Jeden Morgen in meiner stillen Zeit war ich halb am Verzweifeln.
Es heißt ja: Glauben heißt Vertrauen!
Glaube ich zu wenig?

In meinem Kopf weiß ich, dass Gott aus JEDER Situation Gutes hervorbringen kann, dass ich gemeinsam mit Ihm da durchgehen kann!  Ja, in meinem Kopf …

Was passiert eigentlich in einem solchen Zustand? Man wird blind für die schönen Dinge, man kann sich nicht mehr richtig freuen. Angst ist furchtbar.

Ich betete, dass mir diese Angst genommen wird. Nichts passierte. Stille … und am nächsten Morgen war sie wieder da.

Kennst du das?

Ich schlug mich herum bis zu diesem Tag vor diesem Termin. Am späten Nachmittag (!) erreichte mich eine WhatsApp-Nachricht: „Der Termin findet nicht statt!“

Whaaaat? Alles war umsonst? Alles Zittern, alle Sorge? Die Tage waren furchtbar. Natürlich war ich heilfroh. Aber MUSSTE das sein?

Wenn ich jetzt im Nachhinein darüber nachdenke, war es mir eine Lehre. Ich bin eigentlich keine ängstlicher Mensch. Ich habe zum Beispiel keine Angst vor Corona oder Achterbahnfahren 🙂 Doch manche Dinge bringen mich echt zum Schwitzen und Gott lässt mich schwitzen.

Diese Angst in bestimmten Situationen hat nur etwas mit mir selbst zu tun. Sie hat einen Grund. Und diesem Grund sollen wir nachgehen. Da sind Verletzungen in unseren Herzen und sie verursachen diese Ängste. Angst vor Verlust, Angst vor ausgeschlossen sein, Angst vor „übersehen werden“, Angst vor Entwürdigung etc.

Gott traut es uns zu, tiefer zu gehen und darin zu wachsen und frei zu werden. Wie ein Adler, der sein Junges aus dem Nest stößt, damit es fliegen lernt. Immer und immer wieder. Ich möchte nicht in den Federn des jungen Adlers stecken 🙂 Aber nur so lernt er fliegen!

Ich bin froh, dass ich nicht an diesem Ohnmachtspunkt stehen bleiben muss, sondern weiter und tiefer gehen darf, und wenn es nicht geht, dann kann ich mir Hilfe holen! Bei Freunden und Menschen, die darauf spezialisiert sind.

Dieser Termin ist übrigens nur aufgehoben, nicht aufgeschoben 😉

Viel Segen! Habt Mut und schaut der Angst in ihr Angesicht!

Ein Kommentar zu “Angst?

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